Gruppenbild

Provinzkapitel 2022 in der OASE Steinerskirchen

Dieser Blumenstrauß, den der neue Provinzial P. Michael Huber MSC zu seiner Wahl bekam, gibt vielleicht das beste Bild des Kapitels ab: ein bunter Strauß an Mitbrüdern, alle zusammengehalten durch das Band der MSC-Gemeinschaft und ihres Charismas, seit über 150 Jahren frisch gehalten durch das Wasser des Lebens, das aus dem Herzen Jesu fließt.

Der neue Provinzial: P. Michael Huber MSC

Das Gute für den neuen Provinzial: Er muss ihn nicht dauerhaft tragen – er braucht ja die Hände frei. Er kann ihn – bei allen anstehenden Aufgaben – dem überlassen, der das Wasser des Lebens spendet. Und sich an dem freuen, das ihm anvertraut ist. Vielleicht nicht immer, weil es natürlich auch schwierig zu lösende Probleme gibt, aber doch im Großen und Ganzen.
Wer erlebt hat, wie offen und dynamisch alle Mitbrüder das Kapitel befruchteten, muss sich keine Sorgen machen, dass das Charisma der Herz-Jesu-Missionare die mitteleuropäische Durststrecke der Orden nicht überleben wird. Natürlich schmerzt das Abschiednehmen von alten Projekten und Häusern, es wäre ja schlimm, wenn es anders wäre, aber es schmerzt nie so, dass der notwendige Prozess deshalb gebremst würde. Und nie so, dass Neues nicht mit großem Interesse und Wohlwollen begleitet und unterstützt würde.

Der scheidende Provinzial: P. Andreas Steiner MSC

Das ist nicht zuletzt ein Verdienst des scheidenden Provinzials, P. Andreas Steiner MSC, der insgesamt mehr als 18 Jahre (in zwei Neunjahresetappen) die Geschicke des Ordens geleitet und begleitet hat. Oft in aller Stille. Erst in seinem Rechenschaftsbericht wurde wirklich deutlich, wie viel auch in den letzten drei Jahren wieder an Gutem aus der Provinz floss und durch sie gerade in den ärmeren Gegenden der Welt entstehen konnte. Großer Dank von allen Seiten ist ihm sicher!
Das könnte vielleicht eine Aufgabe für P. Michael werden, der die letzten drei Jahre als Generalvikar im Bistum Eichstätt tätig war und in seiner Tatkraft P. Andreas in nichts nachsteht: Ein bisschen mehr vom Guten zu reden, das geschieht. Nicht so sehr gegen die momentan heftige Kritik an Vielem in der Kirche, das auch; v.a. aber um noch mehr das Profil der Herz-Jesu-Missionare deutlich zu machen und ihre Rolle in einer sich schnell verändernden Welt und Kirche: die Liebe Gottes überall dahin zubringen, wo sie unterdrückt oder bekämpft wird. Weil sie die einzige Kraft der Veränderung ist gegen ungerechte Machtstrukturen und Machtmenschen. Der einzige Weg zu dem, was wir Heil nennen und das so viele ersehnen.

Gruppenbild mit Dame: Sr. Christine Rod MC, die das Kapitel exzellent moderierte und begleitete.

 

Die Kapitelsleitung: P. Steiner, Sr. Christine Rod MC, Generalassistent P. Claessens

 

Über 260 Jahre geballte Ordenskompetenz: P. Unger, P. Aninger, P. Ringseisen
Da haben die jüngeren noch ein bisschen hin: P. Klemens, P. Poterala, Frt. Filipek

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