Pfingsten – versammelte, gesammelte Menschen erfahren den Heiligen Geist. Alle sind in sich oder im Geschehen gebunden. Ein einziger weist mit seiner Hand nach vorne. Was will er dem Geist sagen? „Da geht´s lang!“ oder „Geh Du voran!“? Die alten menschlichen Versuche, über Gott zu bestimmen oder sich hinter ihm zu verstecken? Vielleicht ein „Schau, was Du angerichtet hast!“, das ja auch gerne Menschen dazu dient, Gott die Verantwortung zu übergeben für das, was ihre Macht angerichtet hat oder ihre Angst nicht verhinderte. Auf jeden Fall deutet die Hand des Apostels nach vorne.
„Bleibt nicht vergeistigt sitzen, geht, setzt Euch in Bewegung.“
Vielleicht weist uns der Geist ja gar nicht den Weg, worum wir so oft beten, vielleicht stärkt er uns erst einmal den Rücken, damit wir uns überhaupt in Bewegung setzen. Wäre eigentlich logisch bei Sitzenden, egal ob sie nun mächtig oder ängstlich sind. Zu allen Zeiten ist der Auf-Stand nötig, manchmal gegen etwas, manchmal für etwas. Immer, damit Gutes bewahrt oder neu geschaffen wird. Das geht nur in Bewegung und bewegt! In diesem Sinne ein