philippinen

Weltweit – Wiederaufbau nach dem Taifun Odette

Was machen die Herz-Jesu-Missionare in der ganzen Welt eigentlich so? Da uns unser Gründer, P. Jules Chevalier, mitgegeben hat, dass es nicht wichtig ist, was wir tun, sondern wie wir es tun, gibt es da eine große Vielfalt, die sich immer an den Nöten vor Ort orientiert. Da es vielen Ländern und damit auch den lokalen MSC-Provinzen schlicht an finanziellen Möglichkeiten mangelt, werden viele der Projekte dort durch Spenden und Zuwendungen durch Provinzen, respektive Menschen aus reicheren Ländern unterstützt und manchmal erst ermöglicht. Da greift ein Glied ins andere. In unregelmäßigen Abständen möchten wir Ihnen einige der weltweiten MSC-Projekte vorstellen. Heute:

Wiederaufbau der Gemeinden in Surigao/Philippinen nach dem Taifun Odette

Vor einigen Wochen berichteten wir hier über die Folgen des Taifuns Odette auf der Insel Bayagnan/Philippinen. Mittlerweile ist in Gemeinschaftsarbeit durch viele Hände ein beträchtlicher Teil der Schäden beseitigt worden und der Wiederaufbau kann an manchen Orten schon starten.

Sehr zeitnah haben die Herz-Jesu-Missionare auf den Philippinen deshalb mit der Arbeit an dem geplanten Wohnbauprojekt begonnen, das armen Familien helfen soll, deren Häuser durch den Taifun Odette zerstört wurden und die selbst keine Ressourcen zum Wiederaufbau haben. Bereits im April begannen die MSC mit der Verteilung von Baumaterial für mehr als 330 Haushalte.

viel Hand-…
und Kopfarbeit sind gefragt

Die Hilfe ist Teil des Katastrophenplans, den die MSC-Laien in Zusammenhang mit dem Armenzentrum der MSC in Butuan/Mindanao entwickelt haben und nun eigenständig durchführen. Neben dem Erwerb der Materialien ist eine Menge Arbeit auch in die Logistik zu investieren, die aufgrund der örtlichen Gegebenheiten zum größten Teil per Hand und Boot zu leisten ist.

und das alles mit Flip-Flops
trotz Auslegerbooten ist viel Balance gefragt

 

Schön, wenn das Ganze dann mal schon vor Ort ist und der Wiederaufbau beginnen kann. Gerade nach Katastrophen ist es ja besonders wichtig, dass die Hilfe schnell anläuft und die erste Resignation schnell in neue Hoffnung und Tatkraft verwandelt wird. Natürlich braucht es da Hilfe von außen, noch wichtiger ist aber der „bayanihan spirit“, der Geist der Solidarität unter den Bewohnern der Dörfer, die alle zusammenhelfen, damit alle wieder ein Dach über dem Kopf haben. Jeder packt mit an:

„ein Kilo Nägel bitte“
beim Verteilen der Materialien
bei Vorbereitungen

 

 

 

 

 

 

 

 

 

und Aufbau

Damit es dort wieder so schön sein kann, wie es einmal war. Trotz Armut!
(Quelle: Irische Provinz der MSC)

Comments are closed.