Kinder- und Jugendschutz
Die Kongregation der Herz-Jesu-Missionare stellt sich ihrer fortdauernden Verantwortung im Kinder- und Jugendschutz, insbesondere was die Prävention und den Umgang mit möglichen Verdachtsfällen heute betrifft. Wir müssen aber leidvoll anerkennen, dass diese Verantwortung in der Geschichte unserer Gemeinschaft nicht immer in dem Maß ausgeübt wurde, das notwendig gewesen wäre, um den seelischen und körperlichen Schutz der uns anvertrauten Kinder und Jugendlichen besser zu gewährleisten. Dies bedauern wir zutiefst. Zugefügtes Leid ist nicht wieder gut zu machen, es bleibt eine dauerhafte Schuld, auf deren Vergebung durch die Betroffenen wir nur hoffen können. Das einzige was uns bleibt, ist den Opfern jede Hilfe anzubieten, um wenigstens die Folgen der Übergriffe zu lindern, nicht zuletzt, ihrem Leid im Gespräch Raum zu geben. Selbstverständlich gilt das auch für Menschen, die als Erwachsene Opfer sexuellen oder geistlichen Missbrauchs wurden.
Grundlage unseres Umgangs mit missbräuchlichen Übergriffen und deren Prävention sind die „Leitlinien für den Umgang mit sexuellem Missbrauch Minderjähriger und erwachsener Schutzbefohlener durch Ordenspriester, -brüder und -schwestern von Ordensgemeinschaften päpstlichen Rechts im Bereich der Deutschen Ordensoberenkonferenz sowie durch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in ordenseigenen Einrichtungen“, die am 26.06.2014 in Kraft gesetzt wurden. Sie sind an die Leitlinien der deutschen und österreichischen Bischofskonferenzen angelehnt. Der Text der Leitlinien und der Rahmenordnung Prävention sind auf der Homepage der Deutschen Ordenskonferenz www.orden.de zu finden.
Betroffene wenden sich bitte an die Ombudsstelle Missbrauch einer der Diözesen in Deutschland oder Österreich. Sie wird dann den Kontakt mit unserer Ordensgemeinschaft aufnehmen.
Je verwundeter und bruchstückhafter wir sind, desto mehr sollten wir auf die Liebe Mariens vertrauen. Sie ist unsere Mutter.
Unsere liebe Frau vom Heiligsten Herzen Jesu