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Provinzkapitel 10.6. – 14.6.2019 in der OASE Steinerskirchen

Es gibt Provinzkapitel und Provinzkapitel. Solche, aus denen man herausgeht und sich denkt………… . Und solche, die man mit einem guten Gefühl verlassen kann, weil die Aufgaben des Kapitels, Wahl der Provinzleitung und Weichenstellung für die Zukunft der Provinz, gut gelungen sind und auch noch die Gemeinschaft unter den Mitbrüdern gestärkt wurde. Das Provinzkapitel 2019 gehört eindeutig zu den letzteren.

Ob´s an der Verlegung von September auf Pfingsten lag, das Fest der Ausschüttung des Heiligen Geistes? Das bietet sich ja direkt an, ist aber theologisch etwas fragwürdig, weil: Was würde denn bei dieser Hypothese der Heilige Geist den Rest des Jahres machen? Er weht doch immer! Damit kann man sicher rechnen.

Vielleicht waren wir ja ein bisschen offener da, mit offeneren Ohren und Herzen, mutiger und direkter als sonst auch im persönlichen Umgang, auch mit kritischerem, unterscheidenderem Blick auf die Realität der Provinz. Auf die Häuser und Aufgabenbereiche, auf das Gemeinschaftsleben, die Zukunft….

Ganz sicher trug die souveräne und straffe Moderation von Sr. Christine Rod MC sehr dazu bei, dass viele Dinge möglich wurden, die man vielleicht vorher nicht so unbedingt erwarten konnte. Herzlichen Dank noch einmal auch an dieser Stelle.

Die Ergebnisse des Kapitels – sind leider geheim. Es fällt auch keine konkreten Beschlüsse, sondern gibt Impulse an den zukünftigen Provinzial und Provinzialrat für die Arbeit in den nächsten drei Jahren. Und das ist eine ganze Menge. Umso dankbarer waren alle, dass der alte Provinzial, P. Andreas Steiner MSC, nach seiner Wiederwahl diese auch annahm und er so auch der neue Provinzial ist. Gerade in der derzeitigen Umbruchssituation der Orden ist es gut, jemanden an der Spitze zu haben, der sich nicht nur in den meisten Bereichen bestens auskennt, sondern auch noch die nötigen Kontakte hat, wenn es mal schwierige Dinge zu regeln gilt. Und das auch tut! Dass da einer trotz momentan etwas angeschlagener Gesundheit bereit ist, fünfzehn Leitungsjahren noch drei anzuhängen, verdient alle Hochachtung. Ist aber ganz MSC: dahin gehen, wo sonst niemand hingeht oder hingehen will. Das kann auch mal da sein, wo es weh tut. In der heutigen Situation der Kirche in der Gesellschaft gibt es dafür gerade in der Leitung leider mehr Möglichkeiten, als man sich wünscht.

Deshalb werden wir uns bemühen, unseren Provinzial in den nächsten drei Jahren besonders gut zu behandeln und ihm seine Aufgabe von unserer Seite her so einfach wie möglich zu machen. Was wiederum bei komplexen Persönlichkeiten, wie Ordensleute das nun mal sind, eine Herausforderung für jeden darstellt. Gott sei Dank weht der Geist immer!

 

P. Höcherl und P. M. Huber, zusammen mit P. Biegler die Arbeitsbienen des Kapitels (Protokolle et …...).

 

Sr. Christine Rod MC in ihrem Element als Moderatorin

 

P. Andre Claessens (Generalassistent) beglückwünscht P. Steiner zur Wahl.

 

Die Lebendigkeit einer Provinz drückt sich nicht im obligatorischen Gruppenbild aus. Aber das muss halt sein.

 

 

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